Was ist eine Vektordatei?

Wir bieten auch eine Familienwappen Vektordatei an. Der große Unterschied von einer Bilddatei zu einer Vektordatei besteht darin, dass eine Bilddatei aus einzelnen Bildpunkten besteht. Zusammen ergeben sie in einem Pixelraster ein Bild. Und eine Vektordatei ist eine rechnerische Beschreibung einer Abbildung. Ein Digitalfoto ist immer ein Pixelbild, eine Grafik kann ein Pixelbild sein oder eine Vektordatei. Die Bezeichnung „Vektor“ kommt aus dem lateinischen und bedeutet „Träger“, „Fahrer“.

Vektoren und Pixel

Eine Pixeldatei kann beispielsweise ein JPG, TIF, PNG oder ähnliches Dateiformat haben. Eine Vektordatei kann ein EPS, AI oder ähnliches Dateiformat haben. Ein PDF-Dateiformat kann Pixel- und Vektordateien gleichermaßen enthalten.

In einer Vektor-Datei werden Abbildungen als Konturen in Zeichenwegen und Farbflächen dargestellt. Eine schwarze Linie besteht in einem Pixelbild aus einzelnen, aneinandergereihten schwarzen Punkten, den Pixeln. Ist die Linie vektorisiert, ist diese rechnerisch beschrieben als Anfangs- und Endpunkt mit Farbe und Linienstärke. Ist die Linie gebogen, ist diese mit den sogenannten Bezierkurven beschrieben. Ebenso kann man Farben rechnerisch darstellen, im Gegensatz zum Pixelbild. Hier besteht eine einfarbige Farbfläche wieder aus vielen einzelnen, diesmal gleichfarbigen Pixeln. Bei einer Bildgröße von 100 x 100 Pixeln hat eine farbige Fläche 10.000 Pixel – bei der Vektordatei wird neben der rechnerischen Größe der Fläche nur der Farbwert beschrieben, man hat somit eine viel kleinere Datenmenge. Und die Abbildung ist zudem beliebig vergrößerbar, die Datenmenge bleibt gleich. Im Gegensatz zum Pixelbild, hier bekommt man eine große Datenmenge, wenn man ein großes Bild hat.

Auch Schriften im alllgemeinen sind als Vektorenbeschreibung abgespeichert. Dadurch sind sie in jeder Größe und Farbe im Normalfall immer gestochen scharf abgebildet. Und die Datenmenge bleibt die gleiche, unabhängig von der Größe der Darstellung. Rechnet man eine Schrift in ein Pixelbild um, entstehen an den runden, bzw. diagonalen Kanten kleine Stufen. Das sind die einzelnen sichtbaren Pixel. Beispielsweise bei gedruckten Plakaten mit Bild und Text werden diese Vorteile genutzt. Indem man ein Pixelbild (das Foto) mit Vektordateien (die Schriften) kombiniert und eine PDF-Datei erstellt (kann beide Datenformate speichern) für die Druckerei.

Das Familienwappen wird „nachgebaut“

Auch ein Familienwappen lässt sich rechnerisch so beschreiben und darstellen. Das Wappen liegt meist als Pixelbild in einer JPG- oder TIF-Datei vor. Sofern es denn digitalisiert wurde. Die Zeichnung besteht also aus einzelnen farbigen Pixeln in einem Raster. Eine Familienwappen Vektordatei zu erstellen bedeutet, dass das originale Wappen-Bild in einem grafischen Programm nachgezeichnet wird. Es ist somit rechnerisch beschrieben.

Vorteile der Familienwappen Vektordatei

Eine Vektordatei kann in einem grafischen Programm jederzeit nachbearbeitet werden. Man kann beispielsweise Formen verändern, sehr einfach Sonderfarben anlegen für einzelne Farbflächen. Gold oder Silber wirken in Sonderfarben völlig anders als in Offset-Druckfarben. Und das Familienwappen kann man praktisch in jeder Größe ausgeben. Und das ohne Qualitätsverlust. Im Gegensatz zur JPG-Datei, die bei einer Vergrößerung unscharf und pixelig wird. Ein Pixelbild kann maximal nur so groß wiedergegeben werden, wie es einst erstellt wurde.

Allerdings sind komplizierte Licht- und Schatteneffekte technisch in vektorisierter Form nicht darstellbar. Dafür eignet sich wiederum eine Pixeldatei besser.

Dateiformate beim Neu Erstellen von einem Familienwappen

Bei Wappen erstellen werden übrigens beide Dateiformate für eine Wappen-Erstellung kombiniert. Erst wird eine echte Handzeichnung eingescannt, man erhält eine Pixeldatei. Um das Wappen sauber darstellen zu können, wird die Zeichnung zweitens in einem grafischen Programm nachgezeichnet, man erhält eine Vektordatei. Um dann wiederum drittens die plastischen Effekte zu erhalten, muss die Vektordatei in eine Pixeldatei umgewandelt werden. Damit die Licht- und Schatteneffekte eingearbeitet werden können. Diese Datei bekommt jeder Wappenstifter. Bei einer zusätzlichen Bestellung der Vektordatei muss man dann vom fertigen Wappen eine neue Vektordatei erstellen. Siehe auch Wie entsteht ein Familienwappen und Was kostet es, ein Familienwappen zu digitalisieren.

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