Gestaltung vom Wappenschild in der Zeit vor der Heraldik

Im Kampf wie auch in Turnieren trugen die Soldaten ein Schild. Die ältesten bemalten Schilde stammen aus der griechischen Antike. Die Soldaten trugen bereits damals geschlossene Helme bei Kämpfen. Man vermutet, dass die Zeichen auf dem Wappenschild symbolische Erkennungszeichen waren. Der Krieger musste schließlich als „Freund oder Feind“ identifiziert werden können.

Die Römer trugen keine geschlossenen Helme, daher war es nicht erforderlich, ein Wappenschild mit einem Erkennungszeichen zu tragen. Man konnte den Kämpfer ja schließlich erkennen. Der Schild hatte zwar auch ein Erkennungszeichen. Dieses diente aber dazu, einen Schildträger einer bestimmten Kampfgruppe zuordnen zu können. Bei den vorchristlichen Germanen war es üblich, zur Unterscheidung der einzelnen Stämme die Kampfschilde in unterschiedlichen Farben zu bemalen.

Zu den heute gebräuchlichen Schildformen und Schildgestaltungen war es ein langer Weg. Aus diesen Kampfschilden vor der Heraldik hatten sich im Laufe der Zeit die Wappen entwickelt, die wir heute kennen und mit denen wir Familienwappen erstellen.

Siehe auch Die ersten Wappenbilder.

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